Die Schienen der Eisenbahn lagen nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt und so weckte uns früh die erste Bahn. Wir sind dann den Cariboo Highway nach Süden gefahren. Das war früher die Verbindung in die nördlichen Gebiete, direkt am Pazifik entlang war es wegen der schroffen Berge und Fjorde unmöglich, eine Straßen- oder Bahnverbindung zu bauen. In der Kleinstadt Cache Creek waren wir noch zum Dumpen  (das war fast überall in BC außer auf der Südroute hinzu kostenpflichtig - 5 CA$). Danach haben wir die Route durch die Cascade Range Richtung Lilloeet gewählt. Im Marble Canyon PP  wurde gefrühstückt (schöner Mini-Camping- und Badeplatz) und dann ging es  durch immer wüstenähnlichere Landschaft entlang des Canyons des Fraser River nach Lilloeet.
Dort sind wir auf den Sea-to-Sky-Highway abgebogen, der durch die Berge der Cascade Range am Wintersportort Whistler vorbei nördlich von Vancouver auf einen Fjord trifft. Es ging am Stausee des Seton Dam  vorbei durch Täler immer höher, bis man am Pass den Duffy Lake erreichte - ein schönes Fotomotiv mit schneebedeckten Bergen.

Dann haben wir bei starker Hitze am sehr beliebtenJoffre Lake Provincial Park noch gerade so einen Parkplatz gefunden und schnell im WoMo Mittag gegessen. Die überaus beliebte Wanderung führt aufeinanderfolgend zu drei Seen, der obere wird von einigen Gletschern gespeist.
Der erste See war in 5 Minuten erreicht und von dort sind wir  dann inmitten eines Touristenstroms bis zum Middle und Upper Lake mit schönen Farben und tollen Blicken auf den gegenüberliegenden Gletscher gelaufen, dafür haben wir 90 Minuten gebraucht. Antje und Steffen haben auf dem Weg ein Pica gesehen, das sich auch laut vernehmlich machte.
Olli ging dann noch auf schlechten/nicht vorhandenen Weg über Geröllfelder, Moränen und dichten Wald bis auf einen Pass in der stechenden Sonne, während Antje und Steffen im oberen See kurz badeten (sehr kalt) und später im unteren See schwimmen waren (dort war es auch nur unwesentlich wärmer).
Weil Olli sich Sorgen darüber machte dass sie zu lange warten, rannte er die Strecke vom Ende des oberen Sees bis unten in 35 Minuten, um dort komplett verschwitzt ein leeres WoMo vorzufinden und ging dann auch noch kurz im See baden.
Danach sind wir bis zum nächsten Stausee in Richtung Whistler hinuntergefahren und haben versucht über eine schlechte einspurige Gravelroad einen Campground zu erreichen. Nach 2 km haben wir aufgegeben und gewendet.
Stattdessen haben wir einen Platz auf dem Campground der Owl Creek Recreation Site etwas abseits der Hauptstraße bekommen, dort waren nur die Hälfte der Plätze belegt.