Zum Frühstück waren wir an den Nairn Falls (30 Minuten Wanderung) und dann noch in Pemberton zum Dumpen. Erst kurz vor Mittag sind wir bei Hitze und strahlendem Sonnenschein in Whistler angekommen. Wir hatten schon überlegt, hier einfach nur vorbeizufahren, weil es ganz sicher extrem touristisch ist. Und es war auch so, aber für die letzten 2 Tagen hatten wir auch keine anderen Ziele mehr. Es gab einen extra  Wohnmobil-Parkplatz für 20$/Tag (doppelt so viel wie für Autos, die hier auch nicht viel kleiner sind) - und wir haben einen der allerletzten Plätze bekommen.

Whistler ist eine Retorten-Wintersportstadt, zur Bergbahn musste man einmal durch die Fußgängerzone von Whistler. Die  Tickets waren an sich schon ziemlich teuer, aber dafür durfte man auch noch in einer langen Warteschlange in der heißen Mittagssonne stehen (ca. 30 Minuten).
 Schon von der Bergstation Roundhouse gab es jedoch tolle Rundumblicke. Von dort sind wir gleich zum Peak Sessellift weitergelaufen und bis zum obersten Gipfel hochgefahren. Eine besondere neu eröffnete Attraktion ist eine lange Hängebrücke über ein Schneefeld und eine Aussichtsplattform - rundum belagert von meist asiatischen Touristen.
Danach sind wir auf den High Note Trail abgebogen. Der führt in einem großen Bogen um den Berg herum - wir hatten tolle Blicke aufden Cheakamus Lake und die Berge des Garibaldi Parks. Am Ende ging es dann wieder in der Hitze steil hoch und an einem 2m hohen Rest-Schneefeld vorbei wieder zum Roundhouse. Um kurz nach 4 Uhr waren wir wieder dort und sind noch mit der Peak2Peak Bahn, der  längsten freischwebenden Bahn der Welt, zum Blackcomb Mountain und wieder zurück gefahren. Wir haben dann noch bis kurz vor Betriebsschluß gewartet, um schließlich mit einer Gondel für uns alleine nach unten zu fahren.

In der Hoffnung noch Bären zu sehen, sind wir noch durch das olympische Dorf und zum Olympia Park hoch gefahren. Dort hatte man zwar einen schönen Ausblick, aber es gab keine Bären.

Jetzt brauchten wir noch einen Stellplatz für die vorletzte Übernachtung. Da hatten wir mehrere Kletterspots auf der Strecke nach Squamish gefunden, wo man auch zelten oder parken konnte. Da der erste Klettercampground schon voll war, sind wir zu dem zweiten, kostenlosen Chek Canyon Campground gefahren und haben dort auf einem Walk-In Parkplatz neben einer Kletterwand geparkt. Es war zwar etwas schräg, aber mit ein paar Holzscheiten einigermaßen erträglich.  Der Zeltplatz war rundum von Kletterwänden in einer Schlucht und gut belegt und auch bis in den Abend Kletterbetrieb.