Vom Bergpass am Lightning Lake aus, wo auch das Besucherzentrum des Provincial Parks liegt, kann man noch zu einem Aussichtspunkt hochfahren, und dann noch weiter über Gravel bis auf den ersten Bergrücken. Das mussten wir natürlich ausprobieren. Oben gab es dann den Paintbrush Trail, eher ein Spazierweg. Mittags ging es dann weiter Richtung Osten. Nach dem Verlassen der Cascade Range verlief die Strasse meist in großen Flusstälern. Die Berghänge sahen ziemlich trocken und steppenmäßig aus. Nachmittags erreichten wir dann Osooyos am gleichnamigen langgezogenen See, der bis in die USA hineinreicht. An den Strassen wurde immer wieder lokales Obst verkauft, wir haben dann eine Portion Süßkirschen probiert, die sehr lecker waren. Zum Baden sind wir an den Haynes Point, eine wie ein Finger in den See ragende Halbinsel gefahren. Es war auch ziemlich heiß (ca. 27°). Beliebt war dort aber auch Jetboot-Fahren.
Danach haben wir noch ein paar Kilometer geschafft und einen kleinen kostenlosen Campground ("Recreation site") angefahren. Von den genau 3 Stellplätzen war einer für uns noch frei. Auf solchen Plätzen gibt es zumindest immer auch ein Plumpsklo, was aber hier in schlechtem Zustand war. Leider verschwand auch die Sonne im "Jolly Creek" ziemlich bald. Wir sind etwas eher schlafen gegangen, weil wir unseren Fahrrhythmus ändern wollten - erstmal früh kurz nach Sonnenaufgang eine größere Strecke fahren, um etwas der Hitze zu entgehen. Dann Frühstückspause, gegen Mittag wollten wir dann endlich die Vorberge der Rockies erreichen.