Wir hatten nach dem Frühstück beschlossen, einen Besuch in der Hauptstadt Britisch-Kolumbiens, Victoria, auszulassen, und doch gleich an der Küste entlang die verschiedenen Strände zu besuchen. Es gibt da auch einen Weitwanderweg an der Küste entlang, auf den man dann immer wieder trifft. Der erste Strand war der French Beach, der direkt in einer Minute von einem Parkplatz aus erreichbar war.
Danach kam eine kleine Wanderung zum Mystic Beach - etwa 45 Minuten durch den Küstenurwald bis zu einem Strand mit hohen Klippen.
Nach dem Mittag kam eine längere Fahrt bis zum letzten mit einer Straße erschlossenen Ort im Südteil - Port Renfrew. Dort haben wir die Botanic Bay besucht, leider war es inzwischen ziemlich diesig.
Von dort aus gab es eine kleine Straße auf die Nordseite der Insel, es ging hauptsächlich durch ausgedehnte Wälder, in denen immer wieder große Kahlschläge waren. Der Verkehr war wirklich gering. Plötzlich sahen wir in 200 m Entfernung ein schwarzes Etwas neben der Straße, dass dann ziemlich schnell verschwand - unser erster Schwarzbär. Den konnten wir leider nicht fotografieren und die Action-Cam lief auch nicht.
An der anderen Seite der Insel waren wir zuerst in Chemainus, eine Kleinstadt mit großflächigen Wandgemälden. Aber der Wohnmobilparkplatz dort gefiel uns nicht, wir haben dann noch weiter auf einem überfüllten Camping an der Küste gesucht und sind dann letztendlich ins Hinterland zu einem kostenlosen offiziellen Stellplatz für Pferdeliebhaber mitten im Wald gefahren. Kurz davor war eine Büffelfarm - echt beeindruckend, wenn auch eingezäunt. Der Platz war ziemlich geräumig, er ist nur manchmal für offizielle Veranstaltungen des Pferde/Reit-Clubs gesperrt.